26.09.2018 - EINSATZ: Großbrand in Innertreffling

Kurz nach 16:00 Uhr heulten die Sirenen von sieben Feuerwehren im Umkreis. Großeinsatz für die Feuerwehr Schweinbach und alle Feuerwehren in der Alarmstufe Zwei. Unermüdlich kämpften wir gegen die Flammen und versuchten das Wohnhaus zu retten. Leider wurde es durch den Dachstuhlvollbrand schwer in Mitleidenschaft gezogen und für die jungen Hausbesitzer unbewohnbar. Wir konnten die Feuermauern halten und eine Ausbreitung auf den Wirtschaftstrakt verhindern.

Der Hofbesitzer wurde auf den Brand aufmerksam, schlug Alarm und versuchte noch selbst das Feuer zu löschen, vergeblich. Binnen kürzester Zeit stand der Dachstuhl in Vollbrand. Sieben Freiwillige Feuerwehren aus der Umgebung rückten mit 14 Fahrzeugen und mehr als 130 Kräften an und standen bis nach Mitternacht im Großeinsatz. Der Dachstuhl brannte völlig ab und das gesamte Wohnhaus wurde schwer beschädigt. Die Besitzer, eine junge Familie mit drei Kindern, verloren den erst kürzlich neu gebauten Wohntrakt.

Die Feuerwehren konzentrierten sich neben der Brandbekämpfung auf die Feuermauern zum Wirtschaftstrakt. Es gelang ihnen ein Übergreifen im letzten Moment zu verhindern. Bezirks-Feuerwehrkommandant Johannes Enzenhofer und Abschnitts-Feuerwehrkommandant Christian Breuer richteten die mobile Einsatzführungsunterstützung ein. Eine große Herausforderung war die Wasserversorgung. Zur Herstellung einer Löschleitung musste von einem Hydranten und einem Löschbecken mehrere hundert Meter Schläuche verlegt werden. Landwirte aus der Umgebung unterstützten mit ihren Vakuumfässern und spielten eine wichtige Rolle bei der Brandbekämpfung.

Die Familie wurde vom Roten Kreuz betreut. Der Hausbesitzer hat sich bei seinen Löschversuchen Verbrennungen am Arm zugezogen. Er wurde in das Linzer Unfallkrankenhaus eingeliefert. Die Brandursache stand um Mitternacht noch nicht fest.

Videobericht >  https://goo.gl/X6CeYZ  

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