Bei der Rückfahrt vom Brandeinsatz in Klendorf ist die Mannschaft unseres Löschfahrzeuges mit Gruppenkommandant Christoph Meisinger zu einem Wildunfall in Langwiesen dazugekommen. Die Mannschaft hat sofort ihre Hilfe angeboten und die Unfallstelle abgesichert. Der Lenker wurde aufklärt, dass Unfälle mit Wild unverzüglich bei der Polizei anzuzeigen sind und ein Jäger verständigt werden muss. 

Der verständigte Jäger hat das verendete Reh geborgen und abtransportiert. Gerade im Herbst häufen sich wieder Wildunfälle.

Wildunfälle im Herbst

Gerade in den Morgenstunden zwischen fünf und sieben Uhr und mit Einsetzen der abendlichen Dämmerung ist die Gefahr besonders hoch. Schlechte Sichtverhältnisse durch Nebel oder Regen erhöhen das Risiko für einen Wildunfall zusätzlich. Wildtiere kreuzen oft in Bereichen von angrenzenden Feldern oder Wäldern die Straße. Häufig gilt außerdem der Grundsatz: Ein Tier kommt selten allein. Hat also ein Tier bereits die Fahrbahn überquert, sollte auch immer mit Nachfolgern gerechnet werden.

Wenn Wildtiere auftauchen, sollte deshalb vorsichtig abgebremst und abgeblendet werden. Unkontrollierte Lenkbewegungen oder Ausweichmanöver sollten unbedingt vermieden werden, da sonst eine Kollision mit einem Baum oder gar dem Gegenverkehr drohen könnte.

Ein Unfall mit einem Wildtier muss gemeldet werden

Bei einem Wildschaden schreibt die Straßenverkehrsordnung eine unverzügliche Verständigungspflicht vor. Wird der Unfall nicht gemeldet, ist das strafbar. Getötetes Wild darf niemals mitgenommen werden.