
ENGERWITZDORF. Am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr kam es in Schweinbach zu einem lebensbedrohlichen Unfall. Ein Mann stürzte kopfüber in einen mit Wasser gefüllten Schacht. Das Nachbarskind, das den Unfall beobachtete, erkannte sofort den Ernst der Lage. Sie sucht am Handy nach der „Feuerwehr Schweinbach“ und wählte die Nummer des Feuerwehrhauses.
Dass in diesem Moment Jugendbetreuer Mario Schwarz dort mit administrativen Tätigkeiten beschäftigt war, erwies sich als großer Glücksfall. Der erfahrene Feuerwehrmann erkannte sofort den Ernst der Lage. Noch während er die Adresse notierte, löste er die Sirene aus und veranlasste zusätzlich die Alarmierung der Höhenretter. Parallel dazu verständigte er Rettung und Polizei. Binnen kürzester Zeit rückte die Mannschaft der Feuerwehr Schweinbach gemeinsam mit den Höhenrettern zum Einsatzort aus – noch bevor Rettung oder Polizei eintrafen.
Der Verunfallte hatte es inzwischen geschafft, sich im Schacht umzudrehen und so Luft zu bekommen. Die Höhenretter unter der Einsatzleitung von Kommandant-Stv. Thomas Königsdorfer seilten umgehend eine Retter in den Schacht ab. Den Einsatzkräften gelang es, den Mann sicher zu retten und an das Rote Kreuz zur weiteren medizinischen Versorgung zu übergeben.
Dank dem raschen und beherzten Handeln des Mädchens, der außergewöhnlichen Fügung, dass sich ein Feuerwehrmann im Haus befand, und dem professionellen Eingreifen der Feuerwehr Schweinbach mit den Höhenrettern konnte ein tragischer Ausgang verhindert werden. Das Kind hat alles richtig gemacht und dem Nachbarn vermutlich das Leben gerettet.
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